“Orbiting” ist ein typisches Dating-Phänomen der Neuzeit. Möglich gemacht wird es nur durch Social Media Kanäle: Ähnlich wie beim sogenannten Ghosting bricht der männliche Part beim Orbiting jeglichen Kontakt ohne Vorwarnung ab. Trotzdem bleibt er bei der Frau auf Social Media präsent: Likes, kurze, unbedeutende Kommentare oder Shares zeigen, dass er sie scheinbar doch noch nicht ganz vergessen zu haben scheint. Direkte Kommunikation sowie weiterer Austausch finden jedoch nicht mehr statt.
Wortherkunft
Der Begriff leitet sich vom englischen Wort “orbit” (zu Deutsch “Orbit”) ab. Die Namensgeberin von Orbiting ist die amerikanische Journalistin Anna Rose Iovine, die das Phänomen zum ersten Mal im April 2018 in einem Artikel für das Fashion Magazin Man Repeller erwähnt hatte. Laut ihren Beobachtungen wird Orbiting vor allem von Männern betrieben. [1]
Der Prozess beim Orbiting
Two singles get to know each other via Tinder or another dating app . They come into conversation, data and exchange on Facebook, Instagram and Snapchat. This can last for days, weeks or months. Actually, a relationship seems to initiate, build or deepen. But at some point, the orbiter just does not answer. He disappears from the scene, no longer responding to calls, text messages or other communication attempts.
Aber anders als beim Ghosting verfolgt er weiterhin die Social Media Aktivitäten seines einstigen Dating Kontakts. Er schaut sich ihre Stories bei Facebook und Instagram an, reagiert auf Bildern mit Likes oder anderen Emojis, hinterlässt banale Kommentare und gibt sein Gefällt mir. So bleibt er im Orbit und betreibt klassisches Orbiting. Immer nah genug dran, dass sie ihn noch sehen kann – und gleichzeitig weit genug weg, dass keine Kommunikation mehr möglich ist.
Der Effekt von Orbiting
Orbiting führt dazu, dass der oder meist die Vernachlässigte nie komplett mit der Beziehung abschließen und die Erfahrung nicht hinter sich lassen kann. Sie ist ständig damit beschäftigt, das Verhalten des Orbiters zu analysieren und sucht nach Gründen für sein Verschwinden. Gleichzeitig weckt Orbiting falsche Hoffnungen: Vielleicht tut es ihm ja leid? Vielleicht braucht er nur mehr Zeit? Solche Gedanken machen es für sie sehr schwierig, dieses Kapitel abzuschließen und sich auf einen neuen Partner einzulassen.
Gründe für Orbiting
According to dating expert Persia Lawson Orbiting expresses indecision: The orbiter withdraws, but at the same time keeps a back door open similar to the cushioning . [2] If he does not find a more suitable partner, he has the opportunity to return.
Es ist außerdem möglich, dass sich der Orbiter (noch) nich binden will. Wenn er merkt, dass der Kontakt immer enger wird und sich daraus vielleicht eine Beziehung entwickeln könnte, geht er wieder auf Distanz. Bindungsängste und sogar -unfähigkeit sind also auch mögliche Gründe für Orbiting.
Mit Orbiting umgehen
Es gibt nur einen Weg, um Orbiting zu stoppen: Den Orbiter auf allen Social Media Kanälen zu blocken. Entweder ist der oder die Betroffene nicht die erste Wahl oder die Beziehung hat sich anfangs einfach zu schnell entwickelt. Beides sind keine guten Voraussetzungen für eine spätere, gut funktionierende Beziehung.
Our recommendations!
Try now for free:
Top 3 Dating
Top 3 Online dating
top 3 casual dating
top 3 dating Apps
[1] https://www.manrepeller.com/2018/04/orbiting-is-the-new-ghosting.html
[2] https: // www.freundin.de/liebe-dating-phaenomen-orbiting